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von Stillstand keine Spur

In Österreich ist
Alle neun Branchenvertreter waren in den vergangenen Wochen stetig in Kontakt mit den Mitgliedsbetrieben. Vielen Anrufen folgten intensive Gespräche mit den Holzbauunternehmern über das Land hinweg. Unsicherheiten bezüglich der weiteren Vorgehensweise und Kurzarbeit prägten die ersten Wochen der Eindämmungsmaßnahmen in Österreich. Nun scheint sich die Lage einigermaßen beruhigt zu haben. Wie geht es den Holzbauunternehmern nun wirklich und welche Themen beschäftigen sie derzeit? holzbau austria hat nachgefragt.

Alle Landesinnungsmeister empfanden den Beginn der Krise als chaotisch, verwirrend oder anstrengend. Unsicherheit kennzeichnete die allgemeine Gefühlslage der Holzbauunternehmer über alle Bundesländer hinweg. „Man hat sich als Branchenvertreter, aber auch als Unternehmer im Stich gelassen gefühlt“, berichtet Simon Kathrein. In den ersten vierzehn Tagen der Isolation hat der Landesinnungsmeister Tirol etwa 30 Telefonate pro Tag geführt. Die Verunsicherung, ob und in welcher Form die Baustellen fortgeführt werden sollen, war groß. „Teilweise wurde man auf den Baustellen fast verunglimpft, weil man gearbeitet hat“, erzählt der Landesinnungsmeister Salzburg, Friedrich Egger. Danach folgte die Unsicherheit, wie viele Aufträge storniert werden würden. Dies sei aber glücklicherweise nur in einem sehr geringen Umfang passiert. Die ersten drei Wochen empfand Egger als „wirklich schwierig – jetzt arbeiten wir schaumgebremst“. Positiv merkt Kathrein an: „Wir sind von einer sehr hohen Konjunktur in die Krise geschlittert. Mit unserem Baustoff sowie dem Aufschwung der vergangenen Jahre können wir gerade jetzt – auch die Klimakrise betreffend – unsere Stärken umso intensiver ausspielen.“

Quelle: holzbauaustria / Kathrin Lanz und Raphael Zeman
Bild: Friedrich Egger, Landesinnungsmeister Holzbau Salzburg © Zimmerei Egger

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