Gesellenpreis 2025 Tischlerhandwerk
Auch heuer würdigte die Landesinnung der Tischler und Holzgestalter in Zusammenarbeit mit proHolz Tirol die kreativen Gesellenstücke, die durch die Hände der jungen Tischler*innen entstanden. Der Preis ist mittlerweile ein etablierter Wettbewerb, der den innovativen Geist und die handwerkliche Präzision der kommenden Generation fördert.
Die Landesinnung der Tischler und proHolz Tirol setzen seit Jahren erfolgreich auf die enge Zusammenarbeit mit den Fachberufsschulen in Absam und Lienz. Das Ziel: die Themen Gestaltung und Design in der Tischlerausbildung weiter zu stärken und die Qualität der Ausbildung auf internationalem Niveau zu sichern.
„Unsere Lehrlinge sind nicht nur die Fachkräfte von morgen, sie sind auch die Impulsgeber für neue Denkansätze. Es ist eine Freude zu sehen, wie sie mit ihrem Talent und ihrer Präzision die Zukunft des Tischlerhandwerks gestalten. Die Gesellenstücke zeigen eindrücklich, wie viel kreatives Potenzial in der Branche steckt“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler.
Helmuth Hehenberger, Landesinnungsmeister der Tiroler Tischler und Holzgestalter, hebt die Bedeutung des Preises hervor: „Der Gestaltungspreis ist ein wertvolles Instrument, um junge Tischler*innen mit ihren außergewöhnlichen Leistungen sichtbar zu machen und sie für die Zukunft des Handwerks zu motivieren.“ Besonders stolz ist man darauf, dass der Preis immer mehr dazu beiträgt, das Tischlerhandwerk mit modernen Designansätzen zu verbinden.
Insgesamt 32 beeindruckende Projekte wurden heuer eingereicht. 18 davon schafften es in den zweiten Auswahldurchgang. 10 junge Tischler*innen nutzten die Gelegenheit, ihre Werke in der Hypo Tirol Bank am Innsbrucker Bozner Platz einer hochkarätigen Jury zu präsentieren. Unter der Leitung von Architekt Wolfgang Pöschl diskutierte die fünfköpfige Expertenrunde intensiv, bevor sie ihre Entscheidung traf.
Ergebnisse der Jury:
Tischler (dreijährige Lehre): 1 Auszeichnung, 2 Anerkennungen, 3 NominierungenTischlereitechnik (vierjährige Lehre): 3 Auszeichnungen, 1 Anerkennung
„Jeder Teilnehmer ist ein Sieger“, resümiert Wolfgang Pöschl, „denn alle Arbeiten zeugen von hohem handwerklichem Können und kreativer Gestaltung. Die Vielfalt der Ansätze und Ideen, die die Auszubildenden einbringen, ist beeindruckend und zeigt, wie lebendig und zukunftsorientiert unser Handwerk ist.“
Der Gestaltungspreis ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch ein Ansporn für die jungen Tischler*innen, weiterhin innovative Designs zu schaffen und ihre handwerklichen Fähigkeiten auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln.
Bild: ©proHolz Tirol:
Die Gesellen mit einer Auszeichnung sowie deren Lehrherren (1. Reihe) und Gratulanten: V. l. (zweite Reihe): Christian Margreiter (Direktor TFBS Absam), Bundeslehrlingswart Ludwig Weichinger-Hieden, Jurymitglied René Marschall, (davor) Wolfgang Pöschl (Juryvorsitzender), Manfred Saurer (Vorstandsvorsitzender proHolz Tirol), Andreas Zorn (Geschäftsstellenleiter Hypo Tirol Bank), Helmuth Hehenberger (LIM der Tiroler Tischler und Holzgestalter), Martin Wetscher (Vizepräsident der Wirtschaftskammer Tirol), LHStv. Josef Geisler, Rüdiger Lex (Geschäftsführer proHolz Tirol), V. r. (dritte Reihe). Christian Jäger (Bereichsleiter Hypo Tirol Bank), Peter Huber (Innungsgeschäftsführer der Tiroler Tischler und Holzgestalter)