Handwerkspreise Oberösterreich Gewinner: Dreihans und GartenZauner

Bildquelle: Dreihans GmbH
Beim OÖ Handwerkspreis holte sich das Bauunternehmen Dreihans in der Kategorie "Nachhaltigkeit & Ökologisierung" den ersten Platz. Garten Zauner aus Kleinzell reihte sich dahinter auf dem zweiten Rang ein.

Die große „OÖ Gewerbe- und Handwerksgala“ im Messezentrum Wels startete mit der Verleihung der 35. OÖ Handwerkspreise. In vier Kategorien wurden 12 Top-Betriebe aus dem Gewerbe und Handwerk vor den Vorhang geholt. Die von Dreihans errichtete Römerbrücke in Wels wurde mit dem ersten Platz in der Kategorie „Nachhaltigkeit & Ökologisierung“ ausgezeichnet. Die neue Holzbrücke über die Traun schafft erstmals eine direkte Verbindung zwischen Wels und Schleißheim – für Fußgänger und Radfahrer. Damit schließt sie eine lang bestehende Lücke im regionalen Radwegenetz und verbessert die Alltagsmobilität nachhaltig.Die Brücke wurde digital geplant und mit handwerklicher Präzision aus dem Mühlviertel umgesetzt. „Diese Auszeichnung ist eine große Ehre für unser gesamtes Team“, sagt Markus Obermüller, Geschäftsführer von Dreihans. „Die Römerbrücke zeigt, wie leistungsfähig der Holzbau heute ist – auch im Infrastrukturbereich. Wir freuen uns, dass unser handwerklicher Beitrag zu einem so bedeutenden Projekt von der Jury gewürdigt wurde.“ Die Jury des OÖ Handwerkspreises bewertete Projekte nach Kriterien wie handwerklicher Qualität, Innovationsgehalt, Nachhaltigkeit und optischer Wirkung. Die Römerbrücke überzeugte in allen Bereichen und wurde als beispielhaftes Infrastrukturprojekt gewürdigt.

Zweiter Platz geht nach Kleinzell

In der gleichen Kategorie hat GartenZauner mit dem Projekt „Steile Wände, steile Gärten“ den zweiten Platz erreicht. Wolfgang Zauner, Geschäftsführer und Julia Probst, Gartenplanerin haben den Preis feierlich in Empfang genommen. "Wir sind sehr stolz drauf, den zweiten Platz erreicht zu haben, denn unsere MitarbeiterInnen haben – wie immer – eine top Leistung erbracht", freut sich der Chef.In dieser Kategorie werden Projekte ausgezeichnet, die mit neuen Materialien und Techniken Altes erhalten und Bestehendes in Neues verwandeln. Im Mittelpunkt stehen ressourcenschonende Produkte und Dienstleistungen sowie ein bewusster Blick auf Umwelt und Natur.

Moderne Architektur und naturnahe Gestaltung

Die Bauaufgabe war geprägt von begrenztem Platz, großen Höhenunterschieden und der notwendigen Rücksichtnahme auf die Anrainer. GartenZauner überzeugte mit dem Gartenkonzept „Urbanes Hotel am See“, das den neuen Baukörper sensibel in die Umgebung integriert. Betonflächen und Hänge wurden durch vertikale Begrünung, bepflanzte Balkone und Stützmauern mit Vegetation zu grünen Oasen umgestaltet.

Balkon-Gartenzimmer und Kletterpflanzen wie Blauregen schaffen Aufenthaltsqualität und ganzjährige Attraktivität. Die Arbeiten erfolgten händisch aufgrund schwieriger Zugänglichkeit. So entstand ein Zubau, der aktuell technische Standards erfüllt, zugleich die historische Substanz bewahrt und ökologisch überzeugt. Das Projekt verbindet moderne Architektur mit naturnaher Gestaltung und macht den Eingriff in die Natur kaum erkennbar.


Quelle: meinbezirk.at/rohrbach

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