DESH Fristverlängerung für EUDR-Verordnung wichtiger erster Schritt

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Das Europaparlament hat am 14. November für eine Fristverlängerung der Umsetzungsphase der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (#EUDR) sowie mit einer Mehrheit für die von der Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) eingebrachten Änderungsanträge gestimmt. Der Verband der Deutschen Säge- und Holzindustrie (DeSH) begrüßt die Verschiebung ausdrücklich als "wichtigen ersten Schritt" und er appelliert, das Votum des Parlaments für inhaltliche Anpassungen zu nutzen.

„Die Einführung umfassender Compliance- und Rückverfolgbarkeitssysteme erfordert Zeit und Ressourcen, die gerade kleine und mittlere Unternehmen vor große Herausforderungen stellen. Eine verlängerte Umsetzungsphase ist aufgrund der fehlenden Grundlagen daher unverzichtbar“, so DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus.
„Dennoch sollte eine Fristverlängerung nicht darüber hinwegtäuschen, dass an der Verordnung auch erheblicher inhaltlicher Anpassungsbedarf besteht. Denn in ihrer derzeitigen Form bleibt die EUDR ein bürokratisches Ungetüm, dessen Folgen für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit kaum absehbar sind. Hier braucht es Politik mit Augenmaß, die Berichtspflichten und Kontrolle am tatsächlichen Entwaldungsrisiko ausrichtet. Vor diesem Hintergrund halten wir die von der EVP-Fraktion im EU-Parlament eingebrachten Änderungsanträge für den richtigen Weg.“

Quelle: DESH

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